Klosterbachbrücke: saniert, aber schlecht gemacht

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Die Klosterbach-Brücke bei Gräfinghausen (Bassum) ist eine beliebte Querverbindung, um nicht auf den ätzenden Landesstraßen L338 oder L340 Richtung Harpstedt fahren zu müssen. Nun wurde die Brücke „saniert“, aber es hätte besser gemacht werden können.

Vorher: barrierefrei

Bis zum Sommer 2018 war die Brücke barrierefrei passierbar. Rampen führten hinauf und hinunter.

Neu: Barrikaden

Im Sommer 2018 rückte dann die Samtgemeinde Harpstedt an und brachte eine Menge Stahl und Tropenhölzer mit. Jetzt gibt es Treppenstufen und „Umlaufsperren“. Wegen der Treppenstufen ist der Weg für mobilitätseingeschränkte Radfahrer (Trikes) nicht mehr befahrbar, siehe KREISZEITUNG vom 24.08.18. Nach Auskunft des ADFC Syke gibt es ca. 70 Trikes im Raum Syke, zum großen Teil mit Elektro-Unterstützung. Die schiebt man nicht mal eben die Treppe hoch.

 

Keine vernünftigen Alternativen für Radfahrer

Die nächste (barrierefreie) Überquerungsmöglichkeit des Klosterbaches im Norden ist die Landesstraße 338. Im Süden ist es die L 340. Beide Landesstraßen sind stark befahren und haben keine Radwege. – In der Gedankenwelt der Verantwortlichen findet Radverkehr nicht so richtig statt. Und Barrierefreiheit? Egal.

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