Radwege sind bestens geeignet, um darauf Rasen zu züchten. An der Landesstraße 333 zwischen Bassum und der Auffahrt auf die B51 ist der (benutzungspflichtige!) Radweg um etwa 50 cm verschmälert, weil er über die Jahre gut durchwurzelt ist.
Mindestnormen sind nicht mehr erfüllt
Der Weg hat also nicht mehr die Mindestbreite, die ein Radweg mit Benutzungspflicht haben muss. Die Behörden werden sich also eine Lösung ausdenken müssen. Ob es reicht, das Gras abzuschieben, ist fraglich. Denn weil das Gras seit Jahren auf dem Bitumen gedeiht, ist der Bitumen ständig feucht und wird vom Gras und der ständigen Feuchtigkeit zerbröselt. – Also steht eigentlich eine Totalsanierung an. Eine Totalsanierung wird das Land Niedersachsen aber selbstverständlich nicht durchführen, denn das Land Niedersachsen saniert keine Radwege bzw. würde der Weg wohl in 20 Jahren saniert.
Schludrigkeit der Baulastträger
Letztlich ist es auf die Schludrigkeit der Baulastträger zurückzuführen, dass der Weg vergammelt:
- Das Gras wächst seitlich an den Weg heran, so dass die Entwässerung nicht gewährleistet ist. –> Wasser-/Frostschäden, Bitumen zerbröselt.
- Das Gras wird NIEMALS (NIEMALS) mit einer Wildkräuterbürste abgefegt. Es wächst eine dicke Grasschicht. Der unter der Grasschicht befindliche Bitumen wird – wie in einem Waldboden – zersetzt.
- Wenn wir dann mit der Keule kommen und uns beklagen, dann jammern die Behörden.