Der übliche Wahnsinn: Radwege enden im Geröll. Insbesondere bei Dunkelheit laufen die ortsfremden Radfahrer Gefahr, das plötzliche, unerwartete Ende des Weges nicht zu erkennen und schwer zu stürzen. Lt. der einschlägigen Regelwerke sind Radwege für eine Entwurfsgeschwindigkeit von 30 km/h zu trassieren.
Wir stellen fest, dass wohl NIEMAND jemals eine Endabnahme oder gar regelmäßige Kontrolle solcher Wege vornimmt. — Liebe Behörden, wenn Ihr mit dem gleichen Eifer, wie Ihr ‚blaue Lollis‘ aufhängt, auch TATSÄCHLICH mal nach dem Zustand der Wege schauen würdet, dann wäre viel gewonnen.
L 342 Neuenmarhorst:
Sind die Straßenbauer mit Blindheit geschlagen, dass ihnen solch‘ ein Blödsinn nicht auffällt?
L 341 Köbbinghausen bei Twistringen
Von besonderem Ärgernis ist die Situation an der L 341 in Köbbinghausen: der Weg wurde kürzlich neu gebaut. Zu einer Zeit, als in der Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung bereits normiert war, dass am Ende von benutzungspflichtigen – linken – Radwegen eine SICHERE Querungshilfe vorhanden sein muss. (VwV-Novelle 2009)
Trotz dieser eindeutigen Vorschrift wird ein NEUER Radweg ohne Querungshilfe gebaut (wie übrigens auch K121 Syke-Okel, K121 Sudweyhe, L340 Nordwohlde), und obendrein liegt dieses ungesichterte Ende direkt hinter einer uneinsehbaren Straßenkurve. Gefährlicher geht es nicht! Ein solcher „Radweg“ erfüllt seinen Zweck nicht.
Das ist eine gute Nachricht. Aber trotzdessen ist es eine Nachlässigkeit, dass der hier dargestellte erste Bauabschnitt schlechterdings über Jahre in der Pampa endet.