Fit für den Winter? Radfahren bei Schnee und Eis

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Radfahren im Winter ist möglich und macht sogar Spaß. Es kommt lediglich auf die richtige Ausrüstung und ein gut gepflegtes Rad an.

Schritt 1: ordentliche Reifen

Nach feuchten Dezember-Nächten ist mit Bodenfrost zu rechnen. Mit Sommer-Slickreifen liegt man dann schnell auf der Nase. Besser fährt man grundsätzlich mit breiter Bereifung. Mountainbik-Fahrer sind besser dran als Sportrad-Fahrer.

bike im schnee

Berufspendler und andere Ganzjahres-Radfahrer tun gut darn, sich ein paar Spike-Reifen zuzulegen. Damit hat man dann auch bei richtig dickem Eis oder vereistem Schnee genügend „Grip“. Allerdings rollen Spikereifen auf Asphalt deutlich schlechter als normale Reifen, weshalb man den Reifenwechsel erst dann vornehmen sollte, wenn es wirklich erforderlich ist.

Sehr gute Erfahrungen habe ich mit dem Conti Spike Claw 240 am Mountainbike gemacht. Die Reifen bieten sehr guten Halt auch bei extremer Glätte.

Schritt 2: regelmäßig säubern + schmieren

Nässe, Streusalz und ggf. Schnee+Eis beanspruchen Dein Material enorm. Insbesondere die Kette braucht häufiger eine neue Schmierung. Aber auch alle anderen Teile solltest Du kontrollieren und mit dem passenden Pflegemittel behandeln. Wenn Schalt- oder Bremszüge bei starkem Frost einfrieren, dann ist Wasser in die Innenhüllen eingedrungen. Da hilft dann nur ein kompletter Austausch oder man versucht unverdünntes Frostschutzmittel in die Hüllen einzubringen.

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